Geschwindigkeitsmessung im Kirchenweg installiert
Unter dem Motto "Aufmerksamkeit schärfen, Bewusstsein schaffen" wurde heute eine Geschwindigkeitsmessung im Kirchenweg installiert. Ziel dieser Aktion ist es, nicht mit erhobenem Zeigefinger zu mahnen, sondern auf einfache und freundliche Weise an die Verkehrsteilnehmer zu appellieren, die diese Straße regelmäßig nutzen.
Der Kirchenweg ist ein belebter Bereich im Ort, in dem viele verschiedene Menschen unterwegs sind. Eltern, die ihre Kinder zum Kindergarten bringen oder abholen, Gäste der Bürgerhalle, Feuerwehrleute auf dem Weg zum Einsatz oder Besucher der Kirche und des Friedhofs – all diese Anlässe sorgen für regen Verkehr auf dieser Straße. Doch leider erinnert der Straßenabschnitt oft eher an eine kleine Rennstrecke. Die erlaubten 30 km/h werden von manchen Fahrern als ein Richtwert verstanden, der mindestens erreicht werden muss.
Dabei wachsen im Kirchenweg auch Kinder auf. Besonders junge Kinder haben noch Schwierigkeiten, den Straßenverkehr richtig einzuschätzen. Umso wichtiger ist es, das Tempo zu reduzieren und Rücksicht zu nehmen. Mit der Geschwindigkeitsmessung wollen wir allen Autofahrern zeigen, mit welcher Geschwindigkeit sie tatsächlich den Kirchenweg durchfahren. Der Appell richtet sich an alle, die die Straße nutzen: Bitte tun Sie dies in einer angemessenen Geschwindigkeit.
Denn wenn wir ehrlich sind: Kein Kind wird verspätet im Kindergarten ankommen, nur weil die Eltern zehn Sekunden langsamer unterwegs sind. Auch im Feuerwehreinsatz ist eine verhaltene Anfahrt zum Gerätehaus wichtig und auch der liebe Gott wird es jedem verzeihen, wenn man die Straße etwas langsamer hinauffährt.
Diese Botschaft gilt nicht nur für den Kirchenweg, sondern für alle Straßen im Ort. Überall leben Menschen, überall sind Kinder auf den Straßen unterwegs. Dank der Möglichkeit, dieses Gerät für eine Weile zu installieren, können wir uns alle einmal selbst prüfen: Wie gut schätzen wir unsere Geschwindigkeit ein?
Die Aktion soll das Bewusstsein für Rücksichtnahme im Straßenverkehr stärken – zum Wohl der Gemeinschaft und besonders der jüngsten Verkehrsteilnehmer.