Das Bürgerhaus: Eine Historie voller Vielfalt und Tradition, die bis in die Gegenwart reicht!
Errichtet im Jahr 1954 diente das Bürgerhaus in Weyer zunächst als Schule, in der Schüler bis 1968 unterrichtet wurden. Mit der Reform des Schulsystems wurde der Schulbetrieb eingestellt, und die Schüler erhielten ihre Bildung erst in Kallmuth und später in Mechernich.
Von 1970 bis 2000 wurde das Gebäude dann als Jugendfreizeitstätte von der "Evangelischen Kirchengemeinde Kaarst-Büttgen" genutzt. Nach einer umfassenden Renovierung wurden im Dachgeschoss Schlafgelegenheiten für bis zu 45 Personen in 4- bis 10-Bett-Zimmern eingerichtet.
Diese Zeit war vor allem für Katechumenen und Konfirmandengruppen im Alter von 12-15 Jahren gedacht. Die Freizeiten standen oft im Zeichen besonderer kirchlicher Themen und wurden von Geistlichen und Freizeithelfern begleitet. Naturnahe Aktivitäten wie Wanderungen in die Kakushöhle und Schnitzeljagden bereicherten das Freizeiterlebnis und vermittelten den "Stadtkindern" ein Gefühl für das Landleben.
Ab 2001 übernahm die Stadt Mechernich das Gebäude und nutzte die Hälfte davon für den Bau eines Kindergartens und als Bürgerhaus für die Weyerer Bevölkerung. Ein Jugendraum im Keller wurde eingerichtet und bietet seit 2002 den Jugendlichen von Weyer einen Rückzugsort und Treffpunkt.
Nach der Schließung der Gaststätte in Weyer im Jahr 2006 entstand im Bürgerhaus die Tradition des "Kneipenfreitags", wo die Dorfbewohner sich einmal wöchentlich zu einem entspannten Bier treffen können.
Im Jahr 2011 wurde das Gebäude teilweise renoviert und um eine Veranstaltungshalle erweitert. Dadurch wurde ein Ersatz für den lang vermissten Saal geschaffen, und Vereine können nun ihre Veranstaltungen ohne hohe Zeltmieten abhalten.
Das Bürgerhaus in Weyer hat eine reiche und abwechslungsreiche Geschichte vorzuweisen, die durch das Engagement der Dorfgemeinschaft auch weiterhin fortbesteht.
Unsere Unterrubriken bieten weitere Informationen zum "Kneipenfreitag" und zur Vermietung des Bürgerhauses und der Bürgerhalle.