#weyer_eifel
    Bürgerhaus / Bürgerhalle
    Höchster Punkt im Stadtgebiet Mechernich / Brehberg 525m
    Sportpark am Weyerstein
    Kartsteinhöhlen / Kakushöhle
    Sanierung der Hauptstraße / Bis 2025
    Brehberg 525m
    Weyerer Wald
    Weyer in der Eifel
    Feuerwehrgerätehaus Weyer
    Pfarrkirche St. Cyriakus
    Kriegerdenkmal und Jubiläumsstele

    Bürgertreff in Urfey und Weyer

    – Austausch, Informationen und Ideen

    Am gestrigen Abend fanden in Urfey und Weyer zwei aufeinanderfolgende Bürgertreffs statt, zu denen Ortsbürgermeister Björn Wassong eingeladen hatte. Ziel war es, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, aktuelle Themen zu diskutieren und über kommunale Entwicklungen zu informieren.



    Urfey: Kleiner Ort mit klaren Anliegen

    Um 18:00 Uhr trafen sich die ersten Gäste auf dem Dorfplatz in Urfey. Die Bürgerinnen und Bürger des kleinen Ortes – einer der kleinsten im Stadtgebiet – zeigten deutlich, dass auch hier noch einiges zu bewegen ist.

    Besprochen wurden unter anderem:

    • Pflege des Straßenbegleitgrüns entlang der Zufahrtsstraßen

    • Sitzgelegenheiten auf dem Dorfplatz, die auch von vielen Wanderern und Radfahrern genutzt werden

    • Parksituation und Beschilderung zur Klarstellung der Parkregeln

    Neben den Verbesserungsvorschlägen gab es auch lobende Worte – vor allem für den MiKe-Taxibus, der für viele Bewohnerinnen und Bewohner ein unverzichtbares Mobilitätsangebot darstellt. Trotz des hohen Altersdurchschnitts der rund 35 Einwohner leben in Urfey fünf Kinder – ein Grund mehr, die Infrastruktur zu erhalten und den Ort attraktiv zu halten.

    Weyer: Informationen aus erster Hand

    Eine Stunde später, um 19:00 Uhr, versammelten sich 30 Interessierte am Bürgerhaus in Weyer. Bei einem kühlen Getränk begann der Treff mit einer Vorstellungsrunde.

    Ortsbürgermeister Björn Wassong, zugleich Stadtratskandidat, berichtete zunächst von Erfolgen der vergangenen fünf Jahre und betonte, wie wichtig der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern sei.

    Es folgten Beiträge der eingeladenen Gäste:

    • Sabine Preiser-Marian, Landratskandidatin, erläuterte die Aufgaben des Kreises, der viele übergeordnete Aufgaben für die Kommunen übernimmt. Sie wies darauf hin, dass die Kreisumlage im Blick behalten werden müsse, um die Handlungsfreiheit der Städte und Gemeinden nicht einzuschränken.

    • Birgit Braun-Näger, Kreistagskandidatin, gab Einblicke in die Arbeit des Kreistages und erklärte anschaulich die Strukturen von Land, Kreis, Stadt und Ortschaft. Sie wies darauf hin, dass der Kreistag auch eine Kontrollfunktion gegenüber dem Landrat und dessen Verwaltung habe. Im Bereich der Finanzen und der Kreisumlage etwa prüfe der Kreistag den Haushaltsplan und könne diesen – wie in jüngster Vergangenheit geschehen – auch zur Überarbeitung zurückgeben. Solche Kontrollfunktionen seien wichtig für ein gutes Zusammenspiel zwischen Kreis und Kommunen.

    • Michael Fingel, Bürgermeisterkandidat, stellte seine Schwerpunkte vor: die Digitalisierung der Stadtverwaltung, eine bessere Kommunikation, die Einbindung der Ortsbürgermeister und Orts- / Vereinskartelle sowie Maßnahmen in den Bereichen Familien, Kinder, Sicherheit, Feuerwehr und Tourismus – alles mit dem Ziel einer „besseren Lebensqualität im gesamten Stadtgebiet“. Nach Einschätzung mehrerer Gäste wirkte Fingel dabei jung, sympathisch und aufgeschlossen.

    Offene Fragerunde und persönliche Gespräche

    In der anschließenden offenen Fragerunde wurden Fragen zu Windkraft, Neubaugebieten und Nebenstraßen gestellt. Auch Peter Kronenberg, Carsten Vogel und Berthold Suermann beteiligten sich an den Gesprächen.

    Carsten Vogel stellte zudem die Ortsunion Mechernich Süd vor, die die Belange von Bergheim, Kallmuth, Kalenberg, Lorbach, Vussem, Holzheim, Breitenbenden, Weyer, Eiserfey, Harzheim, Dreimühlen und Vollem gemeinsam gegenüber der Stadt vertritt.

    Nach der offenen Fragestunde gab es noch die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit den Gästen, bei dem viele Anwesende die Gelegenheit nutzten, individuelle Anliegen anzusprechen oder Themen zu vertiefen.

    Positives Fazit

    Das Format des Bürgertreffs kam bei den Besucherinnen und Besuchern sehr gut an. Viele hoben die Möglichkeit hervor, in lockerer Atmosphäre direkt Fragen zu stellen und Informationen aus erster Hand zu erhalten.

    „Demokratie funktioniert am besten mit einer gut informierten Bürgerschaft“. Passend dazu endete der Abend erst, als das letzte Tageslicht schwand – ein Zeichen für das große Interesse und die offene Gesprächsbereitschaft in beiden Orten.

    Weyer auf Social Media