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    Die Anfänge: Das alte Spritzenhaus

    Im Jahr 1849 wurde das erste Spritzenhaus in Weyer errichtet. Es stand am Pützend, einer Stelle, die aufgrund ihres Wasservorkommens besonders praktisch war. Inmitten der damaligen Grünfläche stand das markante Gebäude mit einem Turm, in dem die langen Schläuche der Feuerwehr zum Trocknen aufgehängt wurden. Ein Löschteich vor dem Gebäude trug zur Funktionalität bei.

    Das Spritzenhaus hatte zwei große Tore: hinter einem befanden sich die Löschgeräte, hinter dem anderen ein Sargwagen, der von Pferden gezogen wurde. Oberhalb des Tores, im Turm, befand sich eine Statue der heiligen Agatha. Doch das Gebäude, das fast ein Jahrhundert lang den Feuerwehrdienst unterstützte, musste 1973 abgerissen werden. Der Grund war der Bau eines Kanals in Weyer, was die Struktur und die Funktionalität des Gebäudes stark beeinträchtigte.

    In der langen Übergangszeit, die dem Abriss folgte, mussten die Feuerwehrgeräte in einer Scheune am Kreuzweg untergebracht werden. Dies erschwerte die Einsatztauglichkeit der Feuerwehr erheblich. Doch die Feuerwehrleute kämpften weiter, bis endlich der Bau eines neuen Gerätehauses in den 1980er-Jahren konkret geplant wurde.

    Der Bau des neuen Gerätehauses

    Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses am Kirchenweg war ein langwieriger Prozess. Im Jahr 1984 stellte der damalige Ortsvorsteher Peter Wassong einen Antrag auf den Bau eines neuen Geräteshauses. Die Stadt Mechernich bewilligte zunächst 50.000 DM, später wurden sogar 65.000 DM bereitgestellt. Ein großer Teil der Bauarbeiten wurde durch die Wehrleute selbst in Eigenleistung erbracht.

    Trotz dieser positiven Entwicklungen gab es Rückschläge: Das Engagement der Feuerwehrmitglieder ließ nach, und es kam zu internen Konflikten. Erst unter der Leitung von Peter Hochgürtel, der 1991 das Amt des Löschgruppenführers übernahm, kam das Projekt wieder in Fahrt. Schließlich konnte 1992 das neue Gerätehaus unterhalb der Kirche St. Cyriacus eingeweiht werden. Es bot Platz für die Einsatzfahrzeuge, einen Schulungsraum und moderne Lagermöglichkeiten. Damit war die Feuerwehr Weyer endlich wieder voll einsatzfähig und für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet.

    Der Blick in die Zukunft

    Die Geschichte des Feuerwehrgerätehauses in Weyer zeigt, dass der Bau eines neuen Gebäudes oft ein langwieriger Prozess ist. Bereits im Jahr 2021 wurde festgestellt, dass das aktuelle Gerätehaus den Ansprüchen einer stark gewachsenen Feuerwehr nicht mehr gerecht wird. Zunächst wurden Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen in Erwägung gezogen, die jedoch als nicht durchführbar oder nicht sinnvoll erachtet wurden.

    Nach längeren Überlegungen und Gesprächen mit der Stadtverwaltung und der Wehrleitung wurde das Konzept der Stadt Mechernich aufgegriffen, das für alle Feuerwehrstandorte eine angepasste, aber einheitliche Bauweise vorsieht. Das Ziel war es, ein neues Grundstück für das Feuerwehrgerätehaus zu finden. Jahre vergingen, bis 2024 endlich ein passendes Grundstück in Weyer gefunden wurde.

    Aktuell laufen erste Planungen für den Kauf des Grundstücks und die Architektur des neuen Gebäudes. Zwei Dinge sind bereits jetzt sicher: Erstens herrscht in der Freiwilligen Feuerwehr eine positive Stimmung, die Kameradschaft ist stärker denn je, und zweitens kann man mit Zuversicht davon ausgehen, dass es diesmal nicht 19 Jahre dauern wird, bis das neue Feuerwehrgerätehaus eingeweiht wird. Die Kameraden sind voller Vorfreude auf die neue, moderne Feuerwache, die ihnen ein passendes Zuhause für ihre wichtige Arbeit bieten wird.

    Mit dieser Aussicht auf die Zukunft wird die Feuerwehr Weyer auch weiterhin eine unverzichtbare Rolle für die Sicherheit und das Wohl der Gemeinschaft spielen.


     

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