#weyereifel
    Bürgerhaus Weyer
    Sanierung der Hauptstraße / Bis 2025
    Weyer in der Eifel
    Feuerwehrgerätehaus Weyer
    Pfarrkirche St. Cyriakus
    Kriegerdenkmal und Jubiläumsstele

    Op de Kier


    An der Ecke Hauptstraße/Kreuzweg, die im Volksmund „Op de Kier“ genannt wird, wird traditionell am dritten Wochenende im Juli die Kirmes ausgegraben. Dazu wird der Kirmesknochen – ein Schädelknochen eines Ochsen mit mächtigen Hörnern – am Samstagabend meist vom Ortsbürgermeister unter Beteiligung der Dorfvereine ausgegraben und in einem Festumzug zur Bürgerhalle bzw. zum Festplatz getragen und dort angebracht, damit er die ganzen Kirmestage zu sehen ist. Die Aufgabe des örtlichen Junggesellenvereins ist es den Knochen über die Kirmestage zu bewachen. Der Kirmesknochen ist bei den Junggesellenvereinen der Region ein beliebtes Diebesgut, um möglichst hohe „Lösegeldforderungen“ stellen zu können. Ebenso gehört der „Kirmespitter“ zur Eifler Kirmestradition. Eine lebensgroße verkleidete Strohpuppe, welche auch Ihren Platz die Kirmestage über im Saal oder Zelt hat. Es kommt sogar vor, dass mit dem Kirmespitter getanzt wird. Nach dem letzten Kirmesabend werden Knochen und Pitter in einem Trauerzug wieder zur Kier getragen. Dort wird der Kirmespitter verbrannt und so für alle Kirmes-Sünden verantwortlich gemacht. Die Asche und der Knochen werden wieder vergraben und die Kirmes ist beendet.

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